Das Team um Solution Architect Jakob Ruf hat den cbs Innovationspreis in der Kategorie „Process Excellence“ für das TrackCat Cross System Order Management gewonnen.
Das Projekt: Für einen großen Sportartikelhersteller verbanden die cbs-Experten vier verschiedene Systeme, SAP und Non-SAP, kundeninterne und externe Lösungen in einer Reihe von eigenständigen, einfach zu bedienenden Fiori-Apps auf Basis der SAP BTP (Business Technology Plattform), um jederzeit Auskunft über den Status aktueller Bestellungen wie Sportschuhe, Bälle, Rucksäcke, Socken und Laufshirts geben zu können, die über verschiedene große Marktplätze wie etwa Amazon oder Zalando bei dem Konzern eingegangen sind.
Das System erkennt in Echtzeit, wo sich die Bestellung gerade im Lager befindet und wie der aktuelle Lieferstatus ist, und ist nicht mehr von der Verfügbarkeit des S/4HANA-Systems abhängig. Vorteil: Die Daten stehen sowohl den internen Mitarbeitern als auch dem ausgelagerten Kundenservice-Team zur Verfügung.
Worin besteht die Neuheit? Zum einen die Business Technology Platform als technologische Innovation und zum anderen die Tatsache, dass der gesamte Prozess von der Auftragserfassung bis zur Retourenbuchung nun begleitet wird und auch Drittsysteme wie das Lagersystem und der jeweilige Spediteur nahtlos angebunden sind.
SAP BTP gilt als der zentrale Knotenpunkt moderner Systemlandschaften für End-to-End-Prozesse auf SAP, das Herzstück der Unternehmenslösung der nächsten Generation (NEXT ONE). BTP wird das Gehirn und die Schaltzentrale des zukünftigen intelligenten Unternehmens sein. Es ist längst kein „nice-to-have“ mehr für Industriekonzerne, sondern ein absolutes „must-have“.
Der Zusatznutzen: Ein deutliches Plus an Transparenz! Der Kunde hat nun einen schnellen Überblick über den gesamten Bestellprozess. Das erleichtert die Kontrolle und das Reporting. Der Kundenservice des Sportartikelherstellers ist in der Lage, anrufende Kunden sofort über den Status ihrer Bestellung zu informieren. Das E-Commerce-Team kann jederzeit über die Anzahl und den Status der Bestellungen berichten. Zuvor gab es nur Insellösungen, die viel langsamer waren und jeweils nur Teilaspekte berücksichtigten, aber nicht den gesamten Prozess in einer Lösung integriert abdecken konnten.
Was ist das Besondere daran? Das hohe Auftragsvolumen (ca. 180.000 pro Monat) stellt eine große Herausforderung für die Datenbank dar. Es müssen riesige Datenmengen verarbeitet werden. Mit der neuen Lösung wird nun der gesamte Prozess der Auftragsabwicklung abgedeckt, das bedeutet, er wird nicht nur überwacht (Zeiterfassung), sondern auch wirklich aktiv gesteuert. Das war vorher nicht möglich. Jetzt sind verschiedene Systeme über Fiori integriert und können von der Lösung aus gesteuert werden.